Das Werkgespräch
- ist kein Ateliergespräch im Plauderton, auch kein spontanes Interview. Es handelt nicht von der Künstlerpersönlichkeit, sondern ist eine Reflexion über die künstlerischen Arbeiten.
- interpretiert nicht die Kunstwerke, sondern reflektiert Entstehungsbedingungen, Entwicklungsprozesse und konzeptuelle Überlegungen, die zum Kunstwerk geführt haben.
- bildet eine Plattform zur Darstellung des künstlerischen Arbeitsansatzes sowie zur professionellen Selbstdarstellung als Künstlerin.
- fungiert als Sprachrohr für die Künstlerin. Bildende Künstlerinnen und Künstler scheuen allgemein gerne das Wort und überlassen das verbale Feld des Diskurses oftmals zu sehr den Vermittlern und Kritikern.
- verbindet zwei Sichtweisen: den produktiven und den rezeptiven, den künstlerischen und den kunstwissenschaftlichen Blick auf das Werk.
- ist eine authentische und professionelle Form der Kunstvermittlung. Es wird als Text in Dialogform veröffentlicht.